Berkeley-Professor Christopher J. Chang erhält den Humboldt-Forschungspreis und kommt als Gast an das MPImF

7. Dezember 2020

Christopher J. Chang, Professor für Chemie an der Caifornia Universität in Berkeley, wurde mit dem Humboldt-Forschungspreis ausgezeichnet. Der Preis für international anerkannte Forscher und Forscherinnen beinhaltet auch einen Aufenthalt am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg, wo Chang mit Professor Kai Johnsson arbeiten wird.

Christopher J. Chang ist einer der führenden Wissenschaftler auf den Gebieten der chemischen Biologie und der anorganischen Chemie. Er kombiniert Ansätze aus der anorganischen, organischen und biologischen Chemie, um zentrale Probleme in den Bereichen Neurowissenschaften, Stoffwechsel- und Energieforschung anzugehen. Insbesondere hat er chemische Werkzeuge für die molekulare Echtzeit-Bildgebung von lebenden Systemen in der Metallionen- und Oxidationschemie entwickelt.

 

Während seines Aufenthalts in Deutschland will Professor Chang neue Ansätze entwickeln, um die Rolle von Übergangsmetallionen in der Neurobiologie aufzuklären. "Ich danke der Humboldt-Stiftung für ihre großzügige Unterstützung. Es ist eine Ehre und ich freue mich auf die aufregenden Möglichkeiten, neue Kooperationen mit Kollegen in Deutschland aufzubauen, um unser Verständnis der Chemie des Lebens zu verbessern", sagt Chang. Sein Gastgeber in Deutschland ist Professor Kai Johnsson am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg.

Der Humboldt-Forschungspreis

Jedes Jahr verleiht die Alexander von Humboldt-Stiftung bis zu 100 Humboldt-Forschungspreise. Dieser Wissenschaftspreis würdigt international führende Wissenschaftler*innen aller Fachrichtungen aus dem Ausland für deren bisheriges Gesamtschaffen. Das Preisgeld beträgt 60.000 Euro. Die Preisträger*innen werden zusätzlich eingeladen, selbst gewählte Forschungsvorhaben an einer wissenschaftlichen Einrichtung in Deutschland gemeinsam mit den dortigen Fachkolleg*innen durchzuführen. Möglich ist ein Aufenthalt von insgesamt einem halben bis zu einem ganzen Jahr, der auch zeitlich aufgeteilt werden kann. (Informationen von https://www.humboldt-foundation.de/bewerben/foerderprogramme/humboldt-forschungspreis)

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